Zum 1. Juni hat der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) das neue Herkunftsgewährzeichen Möbel Made in Germany vorgestellt. Wie der Verband mitteilte, bietet das Label den Verbrauchern ein Gütesiegel für Möbel aus deutscher Produktion. Die strengen Anforderungen an die Auszeichnung legte das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) fest. Schon seit 1925 setzt das RAL Maßstäbe für die Kennzeichnung der Produkt- und Dienstleistungswelt. Bei dem Label Möbel Made in Germany handelt es sich um das erste von RAL anerkannte Herkunftsgewährzeichen für Möbel sowie das erste für Gebrauchsgegenstände überhaupt.
„Für die Verbraucher haben wir einen neutral geprüften Nachweis für Qualitätsmöbel aus deutscher Herstellung geschaffen“, sagt VDM-Geschäftsführer Jan Kurth. Die Herkunft der Produkte spielt bei der Kaufentscheidung eine immer größere Rolle. Für die heimische Möbelindustrie bietet das neue Label Möbel Made in Germany nach Überzeugung von Kurth die Chance, den Absatzanteil auf dem Heimatmarkt zu erhöhen. Gleichzeitig kann dadurch auch der Export deutscher Möbel ins Ausland vorangetrieben werden. Momentan stammen zwei Drittel aller in Deutschland verkauften Möbel aus dem Ausland.
„Möbel Made in Germany ist für viele Verbraucher sehr wichtig“, stellt Hans Strothoff, Präsident des Handelsverbands Möbel und Küchen (BVDM), fest. „Die Bezeichnung gibt unserer Branche sehr viel Rückenwind, weil sie die exzellente Qualität unserer heimischen Hersteller, die Regionalität und damit den Nachhaltigkeitsgedanken unterstreicht.“
Die Anforderungen des neuen Labels sind anspruchsvoll und stehen für einen hohen Qualitätsstandard. Konstruktion, Montage und Qualitätsprüfung finden in Deutschland statt. Zudem muss der Herstellungsprozess, der für die Qualität relevant ist, überwiegend in Deutschland erfolgen. Die Einhaltung der Kriterien wird im Auftrag des VDM von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) überwacht. Entwickelt und eingeführt hat das Zeichen der VDM gemeinsam mit RAL.
Zum Start haben sich schon 45 Unternehmen mit ihren Produkten für die Kennzeichnung Möbel Made in Germany angemeldet. Damit wird die ursprünglich bis Jahresende angepeilte Marke von 50 teilnehmenden Herstellern voraussichtlich übertroffen.
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